Unser Kindergarten
hier finden Sie alle Informationen, die unseren Kindergarten betreffen
Räumlichkeiten
Der Raum dient als dritter Erzieher. Dieser soll die Kinder auffordern und ihnen Möglichkeiten geben sich selbst zu entfalten. Gleichzeitig wird er vom pädagogischen Personal so gestaltet, dass die Kinder sich geborgen fühlen und eine Wohlfühlatmosphäre entsteht.
Die Kinder brauchen Räume, in denen
- die Fantasie angeregt wird
- ihre Werke ausgestellt werden können
- sie sich zurückziehen und ausruhen können
- sie sich verwandeln/verkleiden können
- sie schöpferisch tätig sein können
- sie bauen und konstruieren können
- sie sich mit didaktischen Materialien auseinandersetzen können
- sie gemeinsam essen können
- sie singen und musizieren können
- Platz für Gemeinschaftserlebnisse ist
- Platz für Bewegung ist
- sie Erfahrungen in der Natur machen können
Die Kita Wunderfitz besteht aus 3. Stockwerken, diese sind durch ein Treppenhaus und einen Aufzug verbunden.
Im unteren Stockwerk befinden sich zwei Krippengruppen mit Nebenraum und ein Multifunktionsraum. Im Anschluss sind die Lagerräume und Technikräume der Einrichtung. In die Kinderkrippe gelangt man durch einen separaten Eingang.
Im Erdgeschoss befinden sich die Räumlichkeiten des Kindergartens. Direkt angrenzend an den Eingangsbereich befindet sich die Aula, diese dient als Begegnungsort der ganzen Kita. Zentral befinden sich außerdem das Leitungsbüro, die Sanitäranlagen mit Wickelbereich und Dusche, die Schmutzschleuse und anschließend der Ausgang zum Gartenbereich.
Von der Aula ausgehend erstreckt sich das Gebäude über zwei Flügel, in welchen sich vor jedem
Gruppenraum die Garderoben befinden.
Im A-Flügel befinden sich:
- Gruppe Rot + Nebenraum
- Kreativ Raum
- Gruppe Gelb
- Bistro: Essbereich (drinnen und draußen), Kinderküche
- Industrieküche: Küche, Lagerraum, Umkleide, WC, Anlieferungstür Essen
Im B-Flügel befinden sich:
- Sanitäranlage mit Wickelbereich
- Gruppe Blau
- Bibliothek
- Schlafraum
- Forscherraum
- Bewegungsraum
- Barrierefreies WC
- Lagerraum für Reinigungsutensilien
Im Obergeschoss befinden sich die Personalräume:
- Sanitärbereich
- Lagerräume/Technikraum
- Besprechungsraum
- Flur mit Personalschließfächern
- Personalküche mit Aufenthaltsraum
- Drei Büroräume für die Vorbereitungszeit und Elterngespräche
- Flur mit Material und Bürobedarf
- Zwei Ruheräume
Öffnungszeiten und Betreuungsmodelle
Unsere Kita ist Montag bis Donnerstag von 7:00 Uhr bis 17:00 Uhr und Freitag von 7:00 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet.
Es werden folgenden Betreuungsmodelle im Kindergarten angeboten.
Regelgruppe (ab 2,5 Jahre)
Mo-Fr 7:30- 12:30 Uhr
Bringzeit: 7:30- 8:30 Uhr
Abholzeit: 12:15- 12:30 Uhr
Mo, Di, Do 14:00- 17:00 Uhr
Bringzeit: 14:00 – 14:15 Uhr
Abholzeit: 16:30- 17:00 Uhr
Verlängerte Öffnungszeit (ab 2,5 Jahren)
Mo- Fr 7:00- 14:00 Uhr
Bringzeit: 7:00- 8:30 Uhr
Abholzeit: 13:45- 14:00 Uhr
Ganztagesbetreuung (ab 3 Jahren)
Mo- Do 7:00- 17:00 Uhr
Bringzeit: 7:00- 8:30 Uhr
Abholzeit: 16:30- 17:00 Uhr
Fr 7:00- 14:00 Uhr
Bringzeit: 7:00- 8:30 Uhr
Abholzeit: 13:45- 14:00 Uhr
Pädagogische Arbeit/ Schwerpunkte
Das Bild vom Kind
„Wir sorgen uns darum, was aus unserem Kind morgen wird und übersehen dabei, dass es schon jemand ist.“
Stacia Tauscher
… den Willen, zu leben und zu wachsen,
… die Sehnsucht, geliebt und bestätigt zu werden,
… die Sehnsucht, geliebt und bestätigt zu werden,
… die Stärke, sich mit seiner Welt auseinanderzusetzen,
Das Kind bringt von Geburt an mit …
… die Freude zu spielen, zu wetteifern und an Erfahrungen zu gewinnen
… das Bedürfnis, seinen Weg zu finden und zu gestalten.
… Die Kraft zu schaffen und Spuren zu hinterlassen
Das Kind bringt von Geburt an mit …
… die Freude zu spielen, zu wetteifern und an Erfahrungen zu gewinnen
… Die Kraft zu schaffen und Spuren zu hinterlassen
Unsere Aufgabe besteht darin, den Kindern die Möglichkeit zu geben ihren Lebensraum zu erleben und zu erforschen. Wir ermutigen sie zum Ausprobieren, Fragen stellen und fördern die Eigeninitiative der Kinder. Wir geben ihnen Raum, Zeit und Impulse damit sie die Welt entdecken können.
Verlässlichkeit, feste Strukturen und Beziehungen sind die Basis hierfür.
Bildungsbereiche/ Unsere Ziele
Unsere Bildungsbereiche richten sich nach den Vorgaben des Orientierungsplans für Baden-Württemberg.
Im Orientierungsplan wird der Bildungsauftrag für pädagogische Einrichtungen konkretisiert. Der Orientierungsplan versteht sich als Bildungskompass für pädagogische Fachkräfte, für Träger, Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte. Verbindlich in den Zielen gibt er Orientierung und Impulse für die pädagogische Arbeit und Hilfestellung für einen achtsamen und förderlichen Umgang mit den Kindern. Die darin enthaltenen sechs Bildungs- und Entwicklungsfelder sind eng miteinander verknüpft.

Auf Folgender Homepage erhalten Sie nähere Informationen zum aktuellen Orientierungsplan:
https://kindergaerten.kultus-bw.de/,Lde/Startseite/Orientierungsplan
„Du hast das Recht, genauso geachtet zu werden wie ein Erwachsener, du hast das Recht, so zu sein wie du bist. Du musst dich nicht verstellen und so sein, wie die Erwachsenen es wollen. Du hast ein Recht auf den heutigen Tag, jeder Tag deines Lebens gehört dir, keinem sonst. Du, Kind wirst nicht erst Mensch, du bist ein Mensch.“
J. Korczak
Partizipation
Der überwiegende Anteil des Lernens der Kinder geschieht im Umgang miteinander, im Spielen, bei Gesprächen und in der Möglichkeit das Kindergartenleben mit seinen alltäglichen Entscheidungen und Ereignissen mitzugestalten. Kinder können bei uns in der Einrichtung durch das Zusammenleben mit der Gruppe ein verantwortliches und folgenreiches Handeln lernen, wobei auch ihr Wissen und ihre
Fähigkeiten gefordert sind.
„Der Begriff der Partizipation (lat. particeps = teilhabend) bezeichnet grundsätzlich verschiedene Formen von Beteiligung, Teilhabe und Mitbestimmung. Partizipation in Kindertageseinrichtungen ist die ernst gemeinte, altersgemäße Beteiligung der Kinder am Einrichtungsleben im Rahmen ihrer Erziehung und Bildung.“ (kiga heute)
Uns ist es wichtig, dass die Kinder die Möglichkeit zur altersgemäßen Partizipation im Kindergartenalltag haben.
Beteiligungsmöglichkeiten im Tagesablauf:
1. Freispiel im Gruppenraum
-
- entscheiden über Material, Dauer, Ort und Spielpartner
2. Übergaberitual
-
- Winken an Tür oder Fenster
- Abschiedskuss
3. Vesper
-
- Tisch decken/abräumen
- Entscheidung, wann Gegessen wird
- entscheiden was und wieviel gegessen wird
- Auswahl vom Nebensitzer
4. Freispiel (draußen)
-
- Spielgeräte, Spielort, Material, Spielpartner können frei gewählt werden.
5. Beteiligungsmöglichkeiten in der Kleingruppe
-
- Gespräche
- Regeln reflektieren
- Beschwerden der Kinder (siehe auch unter Beschwerdemanagement)
- Wochenenderlebnisse mitteilen
- Vorhaben nach dem Stuhlkreis/am Nachmittag/am Wochenende erzählen
- Wissen einbringen
- Wahl des Sitzplatzes und Nebensitzer
- Kinder zählen
- Spiele (Art, Rollenverteilen)
- Lieder aussuchen
- Im Rahmen von Projekten (etwas vorstellen, zeigen, Fragen stellen und beantworten, hinterfragen, Ideen einbringen und durchführen, abstimmen)
6. Beteiligungsmöglichkeiten bei Feste/Feiern/Auftritte
-
- Rolle (Sänger, Schauspieler, Tänzer)
- Kostüm
- Thema der Aufführung
Eingewöhnung
Für die Kinder ist es sehr wichtig zusammen mit den Eltern, die ihnen bestens vertraut sind, den neuen Lebensraum „Kindergarten“ entdecken zu können. So entwickelt sich Vertrauen in die Umgebung und zu den neuen Bezugspersonen.
Unser Eingewöhnungsmodell ist angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell und gliedert sich in zwei Phasen.
1. Eingewöhnungsphase
Zu Beginn der Eingewöhnungsphase ist es am wichtigsten, dass das Eingewöhnungskind den Kindergartenalltag, die Erzieherinnen und die Kinder kennenlernt. Hierfür darf das Kind jeden Tag für 2 Stunden den Kindergarten besuchen. Wenn das Kind Vertrauen und Sicherheit bekommen hat, wird ein Trennungsversuch gestartet. Wichtig dabei ist, dass die Bezugsperson sich vom Kind verabschiedet.
Wenn das Kind die Trennung gut meistert, wird in den nächsten Tagen die Trennungszeit ausgedehnt. Je nach Befindlichkeit des Kindes, kann nach Absprache mit den Eltern in der zweiten Woche der Vormittagsbesuch verlängert werden.
2. Stabilisationsphase
Die Bezugserzieherin nimmt das Kind in Empfang. Sie begleitet und unterstützt es und hilft ihm seinen Alltag im Kindergarten gut zu bewältigen. Wird die Bezugserzieherin als Ansprechpartner, als Tröster, als Unterstützer, als sichere Basis akzeptiert, ist die Eingewöhnungsphase abgeschlossen.
Im ersten Monat der Eingewöhnung, muss ein Elternteil telefonisch erreichbar sein. Die Länge der Eingewöhnung richtet sich nach der Befindlichkeit und dem Alter des Kindes. Die individuelle Beteiligung der Eltern wird bei diesem Eingewöhnungsprozess vorausgesetzt. Die Eltern und Erzieherinnen, haben das Wohl des Kindes in dieser sensiblen Phase im Blick. Deshalb ist es wichtig gemeinsam und individuell auf das Kind bezogen zu bedenken, ab wann es die VÖ/GT Zeit in unserer Einrichtung optimal, ohne Überforderung und ohne Überanstrengung bewältigen kann.
Übergang von der Krippe in den Kindergarten
Eine Bildungs- und Entwicklungsdokumentation, die die Spuren des Lernens sichtbar machen.
Jeder Mensch ist anders. Jeder entwickelt sich auf seine eigene Weise. Jeder Mensch hat charakteristische Seiten, die sich kaum oder gar nicht verändern, aber jeder Mensch verändert sich dennoch mit jedem Tag, den er älter wird. Ich bin Ich, weil ich genauso bin wie ich bin, wie und wer werde ich sein, wenn ich größer bin?
Eine Bildungs- und Entwicklungsdokumentation (bei uns Portfolio genannt) wird erstellt und zusammen mit den Kindern geführt, um jedes Kind bestmöglich in seiner Entwicklung begleiten und fördern zu können. Wir reflektieren dadurch unsere pädagogische Arbeit und können Ihnen fundierte Rückmeldungen zum Bildungs- und Entwicklungsstand Ihres Kindes aus unserer Sicht geben.
In einer Bildungs- und Entwicklungsdokumentation werden von der Erzieherin bzw. dem Erzieher besondere Fähigkeiten, Interessensäußerungen, Talente, Entwicklungsstände und Entwicklungsfortschritte dokumentiert, aber auch Hinweise, die in der ein oder anderen Hinsicht eine Förderung sinnvoll erscheinen lassen.
Entwicklungsdokumentation/ Portfolio
Für ein gutes Gelingen, im Hinblick auf den Übergang, finden im Krippen- bzw. Kindergartenalltag immer wieder Berührungspunkte zwischen Kindern und Erzieherinnen aus beiden Bereichen statt.
Sobald bekannt ist welcher Kindergarten bzw. Kindergartengruppe das Kind besuchen wird, findet ein Planungsgespräch zwischen der Krippenerzieherin und einer Erzieherin des Kindergartens statt.
Zu Beginn der Umgewöhnung lädt die Bezugserzieherin des Kindergartens die Eltern zu einem Gespräch zum Kennenlernen ein.
Bei einem Wechsel innerhalb der Einrichtung finden in den darauffolgenden Wochen ein regelmäßiger Besuch der zukünftigen Bezugserzieherin in der Krippengruppe statt. So wird behutsam eine Bindung aufgebaut. Nach diesen „Besuchstagen“ kommt das jeweilige Krippenkind, in regelmäßigen Abständen, mit der Krippenerzieherin die zukünftige Kindergartengruppe besuchen. So haben die Kinder die Möglichkeit ihre neue Gruppe zu beschnuppern und den Alltag dort mitzuerleben.
Der Wechsel in eine andere Einrichtung wird mit den jeweiligen Kindergärten individuell geplant und gestaltet.
Das Kind, dessen Wechsel ansteht, wird an seinem letzten Tag mit einem kleinen Ritual verabschiedet und wird in seiner neuen Kindergartengruppe herzlich willkommen geheißen.
Zum Ende der Krippenzeit findet ein Abschlussgespräch zwischen den Eltern und der aktuellen
Bezugserzieherin der Krippe statt.

Beobachtung der Entwicklung
Kinder fördern und unterstützen sowie aufmerksam und liebevoll durch Beobachtung im Kita Alltag begleiten.
Die Voraussetzungen um das einzelne Kind während des Kindergartenalltags spezifisch fördern und unterstützen zu können setzt eine gezielte Beobachtung der Erzieherinnen voraus. Im Hintergrund dieser Beobachtungen steht der aktuelle Orientierungsplan. Auf dessen vielfältigen Grundlagen das Kind altersentsprechend in seiner Entwicklung festgestellt wird. Die Erzieherinnen in unserer Kita sind darüber im gegenseitigen Austausch. Defizite eines Kindes können dadurch rechtzeitig erkannt werden. Im gegenseitigen Austausch mit den Erziehungsberechtigten werden Schwierigkeiten miteinander besprochen. Wir versuchen gemeinsam Wege zu finden um das Problem/die Schwierigkeiten des Kindes zu lösen. Gegebenenfalls werden fachliche Beratungsstellen zur Unterstützung hinzugezogen.
Gerne wollen wir daraufhin weisen, dass es uns genauso wichtig ist, das Kind in seinen positiven Entwicklungen wahrzunehmen. Das Kind durch Lob, Anerkennung und Ermutigungen weiterhin zu fördern und zu stärken.
Der Tagesablauf
Kein Tag ist wie der andere – das gilt auch für die Kita. Allerdings gibt es typische Abläufe und Elemente, die den Alltag in unserer Einrichtung strukturieren. Ein geregelter Kita-Tagesablauf mit festen Essens- und Spielzeiten und wiederkehrenden Ritualen gibt den Kindern Orientierung und Sicherheit. Gleichzeitig ermöglicht er uns, eine kindgerechte Balance aus freiem Spiel und gezielten Angeboten, Aktivität und Ruhe, Anspannung und Entspannung zu erreichen.
Im gemeinsam erlebten Tagesablauf unterstützen wir die ganzheitliche und individuelle Entwicklung der Kinder. Dabei fördern wir die sozialen, emotionalen und motorischen Fähigkeiten ebenso wie die kognitiven und kreativen Begabungen. Gleichzeitig vermitteln wir den Kindern wichtige Werte und Rituale.
Im Folgenden ist ein möglicher Tagesablauf aufgeführt:
- Begrüßung, Ankommen und Freispiel
- Morgenkreis
- Gemeinsames Frühstück
- Freispiel/freiwillige Angebote
- Kleingruppenarbeit in altershomogenen Gruppen
- Abholzeit der Regelkinder
- Mittagessen für die VÖ- und Ganztageskinder
- Ruhephase/Mittagsschlaf
- Freispiel
- Abholzeit VÖ-Kinder
- Bringzeit für Regelkinder (nur Montag, Dienstag, Donnerstag)
- Angebote/ Freispiel
- Gemeinsamer Nachmittags-Snack
- Abholzeit für die Mittagskinder
Freispiel
„Das Spiel ist der Weg der Kinder zur Erkenntnis der Welt, in der sie leben.“
Maxim Gorki
Das Freispiel ist die wichtigste Zeit im Tagesablauf.
Den Kindern wird meist in einer definierten Zeit und in einem bestimmten Raum die Möglichkeit gegeben, Spiele frei zu entwickeln und zu gestalten. Im Freispiel ist das Kind, wie das Wort schon sagt, freier in der Gestaltung seiner Beschäftigung als in der übrigen Zeit des Tages.
Spielen ist das kindliche Lernen. Die Freispielzeit ist die Zeit, in der sich die Kinder kreativ entfalten. Sie spielen in den Gruppenräumen mit den verschiedensten Spielmaterialien und erweitern sämtliche Kompetenzen. Sie üben sich z.B. in Konfliktfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Durchsetzungsvermögen.
In der Freispielphase knüpfen und pflegen die Kinder soziale Kontakte und Freundschaften. Dadurch wird die Persönlichkeit gestärkt. Sie lernen eigene und fremde Grenzen kennen, werden aktiv, verarbeiten Erlebtes aus dem Alltag und vertiefen dies. Dabei lernen die Kinder den Umgang miteinander.
In der Freispielzeit begleiten wir die Kinder mit Aufmerksamkeit, beobachten ihr Spiel und unterstützen sie. Es kann in der Freispielphase auch Raum für freie Aktionen geben, um neue Impulse zu setzen und Möglichkeiten zu schaffen, wie z.B. Arbeiten mit verschiedenen Materialien, Instrumente uvm.
Wir legen Wert darauf, dass die Kinder ihren Arbeitsplatz weitestgehend selbst organisieren, angefangene Arbeiten zu Ende bringen und nach dem Spiel ihren Platz aufräumen.
Naturtag
Unser Naturtag ist ein fester Bestandteil unseres Wochenplans und findet immer freitags statt. Hier ist Raum für ausgiebige Erkundungstouren durch Wald und Flur. Die Kinder entdecken die Artenvielfalt in der heimischen Tier- und Pflanzenwelt und erleben jahreszeitliche Wettereinflüsse ganz unmittelbar.
So erfahren die Kinder wie es sich anfühlt über eine frisch gemähte Wiese zu laufen, einen Hang hinunter zu rollen oder sich im kühlen Schatten eines Baumes von den Strapazen eines Fußmarsches auszuruhen.
Ganz nebenbei lernen wir gemeinsam mit den Kindern viel Wissenswertes darüber, dass sich Feuerwanzen über Duftstoffe verständigen, Pfaffenhütchen trotz ihres Liebreizes giftig sind und Veilchen in der Mittagssonne einen betörenden Duft verströmen.
Das Wohl ihres Kindes hat selbstverständlich auch hier oberste Priorität, das heißt wir passen unsere Wegstrecke den wetterbedingten Gegebenheiten an und achten darauf, dass die getragene Kleidung der Kinder den äußeren Bedingungen entsprechen.
Sollte es uns wetterbedingt einmal nicht möglich sein mit den Kindern längere Zeit nach draußen zu gehen, finden alternative Aktionen zum Thema Natur innerhalb der Einrichtung statt.
Feste in der Kita
In unserer Kita sollen Feste und Traditionen im Jahreskreislauf sowie im Alltag der Kinder nicht zu kurz kommen. Traditionen unserer Heimatgemeinde Böhringen wie Fasnet, St. Martin, Nikolaus, Weihnachtsfeier und Osterfeier werden mit den Kindern in der Kita erarbeitet und in verschiedensten Weisen erlebbar gemacht. Dabei versuchen wir unsere Feste und Feiern abwechslungsreich und immer wieder mit neuen Ideen zu gestalten.
Ganz viel Spaß und sehr wichtig für die Kinder sind die Geburtstagsfeiern jeder einzelnen kleinen Persönlichkeit. Das Geburtstagskind steht an diesem Tag ganz besonders im Mittelpunkt. Sein Selbstwertgefühl wird bestärkt und die Gemeinschaft innerhalb der Gruppe gefördert. Dazu lassen wir uns immer wieder neue Möglichkeiten der Gestaltung einfallen.
Ein Highlight in unserem Kindergarten ist der Rauswurf der Füchse, mit welchem ein neuer Lebensabschnitt für unsere Vorschulkinder beginnt.
Jedes Jahr freuen wir uns auf das Familienfest, um zusammen mit den Familien das gelungene Jahr abzuschließen.
AOK-Gesundheitsförderprogramm – „Jolinchen Kids, fit und gesund in der Kita“
Viele Studien belegen, dass eine ausgewogene Ernährung, viel Bewegung und das seelische Wohlbefinden sich positiv auf die Gesundheit auswirken und ein besseres Miteinander fördert. Daher haben wir uns entschlossen beim AOK- Gesundheitsprogramm mit zu machen.
Dabei unterstützt uns das Jolinchen. Es ist ein kleines, sympathisches, fröhliches, positives Drachenkind. Es steckt voller Ideen, ist neugierig, aktiv, sportlich und probiert vieles aus.
Diese Handpuppe wird von den Erziehern beseelt und gemeinsam mit den Kindern entdecken wir …
- das Gesund- und Leckerland
- den Fitmach-Dschungel
- und die Insel „Fühl mich gut“.
Im Gesund- und Leckerland geht es darum den Kindern spielerisch gesunde Ernährung zu vermitteln. Die Kinder lernen verschiedene Lebensmittel kennen und bekommen ein Bewusstsein dafür, was gesund und wichtig ist. Einmal in der Woche wird gemeinsam mit den Kinder etwas zubereitet. Dabei lernen die Kinder den Umgang mit Hygiene in der Küche , sowie verschiedenste Küchenutensilien kennen. Am wichtigsten ist uns dabei die Kinder miteinzubeziehen. Sie dürfen bei uns z.B. schneiden, abwaschen, umrühren und die Lebensmittel mit allen Sinnen kennen lernen.

Beim Fitmach- Dschungel geht es darum die motorischen, sozialen und persönlichen Kompetenzen zu
stärken und zu fördern. Um das zu tun, gehen wir einmal in der Woche in altershomogenen Gruppen in die Turnhalle. Die Kinder können dort mit uns Freude an der Bewegung erfahren und ein besseres Körpergefühl entwickeln. Wir machen z.B Gruppenspiele , bauen Parkoure auf oder benutzen die Geräte aus der Halle. Uns ist es besonders wichtig, dass die Kinder den Spaß an der Bewegung nicht verlieren.
Mit der Insel „ Fühl mich gut“ fördern wir das seelische Wohlbefinden der Kinder, sei es körperlich oder mental. Die Kinder lernen durch gezielte Angebote ihr eigenen Gefühle und Bedürfnisse kennen, sowie die der Anderen. Die Kinder sollen auch ein Gefühl dafür entwickeln, wann sie Ruhe bzw. eine Auszeit brauchen. Unsere Aufgabe dabei ist, sie zu unterstützen und ihnen den Raum dafür zugeben. Dies können die Kinder zB. im Snoezelraum in der Bücherrei oder im Gruppenraum auf dem Sofa. Wir Pädagogen bauen auch gezielte Ruhephasen in den Alltag ein, wie z.B. durch Traumreisen, Büchervorlesen oder malen bei ruhiger Musik.
Es ist erwiesen, dass das Gesundheitsverhalten der Kinder sowohl von der Familie, als auch im Kindergarten entschieden geprägt wird. Diese Prägung in den ersten sechs Lebensjahren ist ausschlaggebend für das ganze Leben und wir freuen uns ein Teil davon zu sein.